Blog Header: Sechs Fehler bei der Videoproduktion

Vermeide diese 6 fehler bei der produktion von Unternehmensvideos

Weil mir deine Zeit wichtig ist: Das erwartet dich in diesem Artikel
Warum du ohne feste Strategie nur schwierig arbeiten kannst
Wie du deine Zuschauer mit Emotionen überzeugst
Welche technische Ausrüstung du für deine Videos brauchst
Wertvolle Tipps, die dir bei der Umsetzung helfen

Unklare Zielsetzung

Die Definition einer klaren Zielsetzung ist ein unverzichtbarer Schritt bei der Produktion eines Imagefilms. Sie bildet die Grundlage für alle weiteren Entscheidungen und hilft dir, ein fokussiertes, wirkungsvolles Video zu erstellen, das deine Botschaften klar und deutlich vermittelt. Nimm dir die Zeit, deine Ziele gründlich zu durchdenken und zu formulieren – es wird sich in der Qualität und Effektivität deines Imagefilms widerspiegeln.

Ohne ein deutliches Ziel vor Augen kann dein Video schnell in verschiedene Richtungen driften und seine Wirkung verlieren. Viele Unternehmen machen den Fehler, einfach drauf los zu filmen, ohne sich vorher genau zu überlegen, was sie eigentlich erreichen wollen. Dies führt zu einem chaotischen Endprodukt, das weder die Zuschauer anspricht noch die gewünschten Ergebnisse liefert.

Vergleichen lässt sich dies mit einer Reise ohne festes Ziel. Du könntest an viele interessante Orte kommen, aber du wirst wahrscheinlich viel Zeit und Ressourcen verschwenden, ohne wirklich dorthin zu gelangen, wo du eigentlich hin wolltest. Ein klar definiertes Ziel hilft dir auch dabei, deine Botschaften prägnant und fokussiert zu formulieren.

Es verhindert, dass du zu viele Informationen in dein Video packst und damit die Zuschauer überforderst oder gar verwirrst. Ein klarer Fokus führt zu einem stärkeren, einprägsameren Video, das deine Marke effektiv repräsentiert und deine Zielgruppe anspricht.

Tipps für die perfekte Zielsetzung deines Imagefilms

Bestimme dein Hauptziel

Möchtest du das Bewusstsein für deine Marke erhöhen, ein neues Produkt vorstellen oder Vertrauen bei potenziellen Kunden aufbauen? Definiere ein spezifisches Hauptziel für deinen Imagefilm.

Kenntnis der Zielgruppe

Überlege, wen du mit deinem Video erreichen möchtest. Unterschiedliche Zielgruppen haben unterschiedliche Bedürfnisse und Erwartungen. Ein klares Verständnis deiner Zielgruppe hilft dir, die richtigen Botschaften und den passenden Ton zu wählen.

Konkrete Botschaften formulieren

Was genau möchtest du vermitteln? Konzentriere dich auf ein oder zwei Kernbotschaften und stelle sicher, dass diese klar und deutlich im Video zum Ausdruck kommen.

Storyboard erstellen

Ein Storyboard hilft dir, deine Ideen zu visualisieren und sicherzustellen, dass alle Elemente des Videos auf dein Ziel hinarbeiten. Es dient als Fahrplan für die Produktion und hilft, den roten Faden nicht zu verlieren.

Unauthentische Darstellungen

Unauthentische Darstellungen können den besten Imagefilm ruinieren. Wenn deine Darstellungen unecht oder gekünstelt wirken, kann das schnell das Vertrauen der Zuschauer untergraben und deine gesamte Botschaft ins Wanken bringen. In einer Zeit, in der Transparenz und Ehrlichkeit hoch geschätzt werden, ist es wichtiger denn je, dass dein Imagefilm authentisch wirkt und echte Einblicke in dein Unternehmen bietet.

Wenn Mitarbeiter in einem Imagefilm sich wie ferngesteuerte Roboter verhalten und Dialoge offensichtlich einstudiert oder abgelesen sind, wirkt diese Atmosphäre steril und unpersönlich. Und mal ernsthaft? Was würdest du über dieses Unternehmen denken? Würdest du ihm vertrauen? Und wer hätte eigentlich "Schuld" an dem Ergebnis? Das Unternehmen oder die beauftragte Produktionsfirma.

Authentische Darstellungen helfen auch, eine emotionale Verbindung mit den Zuschauern herzustellen. Menschen reagieren auf Geschichten und Emotionen, die sie ansprechen und berühren. Wenn dein Imagefilm echte Geschichten erzählt und deine Mitarbeiter und Kunden in ihrem natürlichen Umfeld zeigt, wirkt das viel überzeugender als glatt polierte, aber leere Phrasen.

Tipps für authentische Darstellungen

Echte Menschen, echte Geschichten

Zeige deine Mitarbeiter, Kunden oder Partner so, wie sie wirklich sind. Lass sie in ihren eigenen Worten erzählen, was sie an deinem Unternehmen schätzen oder welche Erfahrungen sie gemacht haben. Das wirkt viel authentischer als ein geskripteter Text. Und wirklich jeder deiner Mitarbeiter hat etwas zu erzählen. Die meisten Menschen denken jedoch, dass ihr Leben langweilig ist und sie kaum etwas zu erzählen haben.

Natürliches Verhalten fördern

Gib deinen Protagonisten genug Raum, um sich wohlzufühlen. Anstatt sie zu steifen, vorgegebenen Bewegungen zu zwingen, lass sie sich natürlich bewegen und agieren. Authentische Körpersprache und Mimik machen einen großen Unterschied auf deine Zuschauer. Besonders im Scheinwerferlicht tritt das altbekannte Lampenfieber auf. Daher habe ich gerne eine vertraute Person des Interviewten am Set, den ich jederzeit in die Kommunikation einbringen kann - das bewirkt Wunder!

Echte Arbeitsumgebung

Drehe in den tatsächlichen Arbeitsumgebungen deines Unternehmens. Zeige deine Büros, Produktionsstätten oder Geschäftsräume so, wie sie sind. Ein ehrlicher Einblick in den Alltag deines Unternehmens vermittelt Vertrauen und Transparenz. Andernfalls kann es unangenehme Rückfragen geben, wenn ein Kunde von dir deine Betriebsstätte besucht und etwas völlig anderes vorfindet, als im Video gezeigt.

Ehrliche Emotionen einfangen

Emotionen sind der Schlüssel zu authentischen Darstellungen. Lachen, Begeisterung, Konzentration – fange echte Momente ein, die die Persönlichkeit deines Unternehmens widerspiegeln. Besonders bei der Produktion von Recruiting-Filmen ist dies ein entscheidender Faktor, denn das ganze Thema Jobwechsel ist für die meisten Menschen ein emotionaler Schritt und gleichzeitig ein neues Kapitel im Leben.

Vermeide übertriebene Perfektion

Ein zu perfekt inszeniertes Video kann schnell künstlich wirken. Kleine Unvollkommenheiten und spontane Momente machen dein Video glaubwürdig und sympathisch.

My point of View

Gebe deinen Zuschauern einen echten Einblick in dein Unternehmen. Das hinterlässt nicht nur einen guten Eindruck bei deinen Kunden, sondern kann gleichzeitig auch ein HR-Magnet werden. Du kannst dir sicher sein, dass Bewerber sich im Vorfeld dein Unternehmen ganz genau anschauen.

Portrait von Steve in Ägypten auf einem Berg zum Sonnenaufgang

Keine Emotionalität

Ohne Emotionen bleibt dein Imagefilm blass und vergesslich. Emotionen sind das, was Geschichten lebendig macht und was Menschen anspricht und bewegt. Setze auf emotionale Geschichten, starke visuelle und auditive Elemente und echte, authentische Momente, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Ein emotionaler Imagefilm kann das Herz deiner Zuschauer erreichen und eine tiefere Verbindung zu deiner Marke herstellen.

Vergleiche doch selbst einmal einen Imagefilm, der nur Fakten und Daten über das Unternehmen runter rattert mit einem Film, das eine berührende Geschichte erzählt, dabei die Werte und Kultur des Unternehmens widerspiegelt. Welches würde wohl eher in deiner YouTube-Playlist landen?

Wahrscheinlich kennen wir alle den Weihnachtsspot von Edeka im Jahr 2015. Ein alter Herr lädt jährlich seine Familie zum Weihnachtsfest ein, was jedoch immer wieder nicht zustande kommt. Also entscheidet der Opa seinen eigenen Tod vorzutäuschen und verschickt Traueranzeigen an seine Kinder. Dies löst bei ihnen reale Emotionen aus, denn in diesem Moment realisieren sie, dass sie kaum gemeinsame Zeit miteinander hatten.

Emotionen sprechen das Herz an, schaffen Sympathie. Ein gut gemachter Imagefilm, der Emotionen weckt, kann Vertrauen aufbauen, Begeisterung entfachen und sogar Loyalität fördern. Das ist besonders wichtig in einer Zeit, in der die Menschen von Informationen überflutet werden und es schwieriger ist, ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen.

Dies bedeutet nicht, dass du jetzt einen ähnlichen Hochkaräter aus dem Hut zaubern musst - Emotionen entstehen durch Verbindungen zwischen zwei Menschen. Wir fühlen uns mit der Person im Video verbunden. Warum so viele Menschen vom Edeka-Werbespot berührt sind? Wahrscheinlich, weil sich viele in einer ähnlichen Situation befinden oder gar nicht mehr die Möglichkeit haben, es besser zu machen.

Tipps zur Einbindung emotionaler Elemente

Geschichten erzählen

Menschen lieben Geschichten. Erzähle eine fesselnde Geschichte, die die Werte und die Mission deines Unternehmens widerspiegelt. Geschichten von Mitarbeitern, die ihre Leidenschaft für ihre Arbeit teilen, oder Kunden, die von ihren positiven Erfahrungen berichten, können starke emotionale Reaktionen hervorrufen. Alternativ kannst du deine Mitarbeiter auch außerhalb ihres Berufs begleiten.

Visuelle und auditive Elemente nutzen

Nutze Musik, um die emotionale Wirkung deines Videos zu verstärken. Ein gut gewähltes Musikstück kann die Stimmung und die Botschaft deines Films erheblich beeinflussen. Auch die Bildsprache sollte Emotionen transportieren – achte auf ausdrucksstarke Gesichter, inspirierende Landschaften oder bewegende Szenen.

Echte Emotionen einfangen

Zeige echte Momente und Reaktionen. Lachen, Freude, Stolz oder auch Momente der Nachdenklichkeit und Herausforderung machen dein Video authentischer und emotionaler. Vermeide gestellte Szenen und setze auf echte, unverfälschte Aufnahmen. Auch die Komponente Witz ist ein unfassbar kraftvolles Mittel, um Emotionen auszulösen.

Die Werte des Unternehmens betonen

Stelle die Kernwerte und die Kultur deines Unternehmens in den Mittelpunkt. Zeige, was dein Unternehmen einzigartig macht und warum deine Mitarbeiter und Kunden sich damit identifizieren. Werte wie Teamgeist, Innovation oder soziale Verantwortung können starke emotionale Anknüpfungspunkte sein.

Langweilige Inhalte

Wie oft schaust du Serien oder Filme auf Netflix & Co? Wie schnell entscheidest du, ob die Empfehlung deines besten Freundes "etwas für mich ist"? Ich bin mir sicher, dass sich dieser Geduldsfaden in den letzten zehn Jahren drastisch verkürzt hat. Schuld daran sind visuelle Medien, die wir auf fast allen Plattformen ins Gesicht geknallt bekommen.

Hier ein Short auf YouTube, ein Reel auf Instagram und zwischendurch noch die Werbeblöcke auf Netflix. Die Inhalte werden immer kürzer, der Hook muss sitzen. Hook, was? In den ersten Sekunden entscheiden Menschen, ob sie das Video schauen oder lieber weiterscrollen. Du musst also einen Haken (eng. Hook) auspacken und die Zuschauer daran haben.

Gute Hooks sind überraschende Einleitungen ("Was zur Hölle passiert hier? Ich will das jetzt wissen!") oder aber beispielsweise provokante Sätze ("Wenn du DAS heutzutage noch machst, wirst du in fünf Jahren pleite sein!"). Dieses Mittel weckt Interesse und funktioniert extrem gut.

Bevor du jetzt einen Stuntman mit Explosionen für deinen Imagefilm buchst: Hold on a second! Wir unterscheiden immer noch zwischen Kurz- Mittel- und Langformaten. Jedenfalls nenne ich sie so. Kurzformate habe ich gerade vorgestellt: Kurze Clips, irgendwas zwischen 10 und 120 Sekunden. Diese sind gerade bei den jungen Leuten sehr beliebt.

Mittelformate sind die meisten Videos, die du beispielsweise auf YouTube findest. Sie gehen in der Regel bis maximal 30 Minuten und können so ziemlich alles sein: Kochvideos, Tutorials, Dokumentationen, Zusammenfassungen von Fußballspielen. Oftmals suchen wir bewusst nach diesen Videos. Dadurch steigt gleichzeitig auch die Toleranz gegenüber der Langeweile - könnte ja gleich besser werden.

Noch länger wird der bereits erwähnte Geduldsfaden bei langen Inhalten. Sei es eine Serie oder aber ein Spielfilm. Wahrscheinlich wurdest du auch erst nach einigen Folgen mit einer guten Serie warm. So war es jedenfalls bei mir und Breaking Bad. Die ersten Folgen fand ich langweilig, danach wurde es schlagartig besser.

Bedeutet für deine Image- oder Recruiting-Filme: Zeig dich von deiner Schokoladenseite. Verschwende keine Sekunde deiner Zuschauer mit langweiligen Inhalten, sondern gebe Vollgas. Die wenigsten Menschen werden aktiv nach einem Imagefilm zu deinem Unternehmen suchen, sondern vielmehr zufällig darüber stolpern. Wenn die ersten Sekunden dann durch gähnende Langeweile glänzen, sind sie direkt wieder weg.

Tipps zur Erstellung spannender und ansprechender Inhalte

Werde zum Geschichtenerzähler

Geschichten sind mächtig. Sie ziehen uns in ihren Bann und bleiben im Gedächtnis. Überlege dir eine packende Geschichte, die deine Unternehmenswerte und Botschaften auf eine fesselnde Weise vermittelt. Geschichten über echte Menschen und echte Erlebnisse wirken dabei besonders authentisch und ansprechend. Spannende Geschichten könnten beispielsweise sein: Warum wurde das Unternehmen gegründet? Welche Herausforderungen wurden seitdem überwunden? Was erwartet die Zukunft?

Visuelle Vielfalt

Verwende verschiedene visuelle Elemente, um dein Video dynamisch zu gestalten. Wechselnde Kameraperspektiven, interessante Schnitte und visuelle Effekte können das Video lebendiger machen. Achte darauf, dass die visuellen Elemente gut zu deiner Botschaft passen und diese unterstützen. Deine Videos müssen keine krassen Transitions haben. Die meisten Filme werden zu 90 Prozent auf einem Stativ gedreht.

Kurze und prägnante Inhalte

Langatmige und ausschweifende Inhalte sind ein Garant für Langeweile. Halte dich kurz und konzentriere dich auf das Wesentliche. Überlege dir, welche Informationen wirklich wichtig sind und wie du diese auf den Punkt bringen kannst. Ein knackiger, gut strukturierter Film bleibt eher im Gedächtnis. Aus diesem Grund vereinbare ich mit meinen Kunden einen Workshop, um Story und relevante Inhalte zu definieren. Auch wenn dein Team sicherlich viele Ideen hat, am Ende des Tages landet davon nur ein minimaler Bruchteil im Video.

Interessante Protagonisten

Wähle interessante und sympathische Personen für dein Video. Ob es Mitarbeiter, Kunden oder Partner sind – sie sollten authentisch und ansprechend sein. Menschen interessieren sich für Menschen, also zeige ihnen Charaktere, mit denen sie sich identifizieren können.

Überraschungsmomente einbauen

Überraschungselemente halten die Zuschauer wach und aufmerksam. Kleine Wendungen, unerwartete Informationen oder witzige Einlagen können Wunder wirken. Achte jedoch darauf, dass sie zum Gesamtkonzept deines Videos passen und nicht deplatziert wirken. Auch die Platzierung von Easter Eggs ist eine tolle Möglichkeit, um deine Zielgruppe mit in das Video einzubeziehen.

Unstrukturierte Erzählweise

Eine unstrukturierte Erzählweise kann deinen Imagefilm schnell ins Chaos stürzen. Ohne einen klaren roten Faden verliert dein Video nicht nur an Spannung, sondern auch an Verständlichkeit. Die Zuschauer werden verwirrt, schalten ab und die Botschaft, die du vermitteln möchtest, geht verloren. Eine gut durchdachte Struktur ist daher essenziell, um einen überzeugenden und wirkungsvollen Imagefilm zu erstellen.

Ich habe schon so einige Imagefilme gesehen, die ohne roten Faden gedreht wurden. Meist wurde das Thema inhouse ohne externe professionelle Unterstützung durchgezogen. Das ist natürlich immer möglich, jedoch kommt es schnell zu einem Problem: Du erzählst die Geschichte aus deinen Augen - mit deinem Wissen.

Der Zuschauer weiß höchstwahrscheinlich nicht, dass Katharina aus dem Sales-Team den internen Marathon-Rekord hält oder das Programmierer Jan bekannt für seine Sternekoch-Vergangenheit ist. Klingt jetzt total verwirrend, oder? Genau das habe ich in einem Imagefilm einer lokalen Versicherung gesehen. Völlig aus dem Kontext gerissen und ohne Zusatzinformationen.

Eine gute Struktur gibt deinem Video eine Richtung und sorgt dafür, dass jede Szene und jede Information an ihrem richtigen Platz ist. Sie hilft, die Kernbotschaften klar und prägnant zu vermitteln und sorgt dafür, dass das Video eine Geschichte erzählt, die die Zuschauer fesselt und emotional berührt.

Tipps zur Entwicklung eines logischen Erzählflusses

Storyboarding

Ein Storyboard ist das Fundament eines gut strukturierten Videos. Es visualisiert den Ablauf deines Films und hilft, die einzelnen Szenen logisch zu ordnen. Skizziere die wichtigsten Szenen und Übergänge, um einen klaren Überblick über die Handlung zu bekommen. Außerdem zeigt es allen Beteiligten am Projekt haargenau, wie die Szene am Drehtag gefilmt wird.

Dramaturgischer Aufbau

Jeder gute Film – ob Spielfilm oder Imagefilm – folgt einer dramaturgischen Struktur. Diese besteht typischerweise aus einer Einleitung, einem Hauptteil und einem Schluss. Führe die Zuschauer in die Thematik ein, entwickle die Geschichte im Hauptteil und schließe mit einem starken, einprägsamen Abschluss. Diese Vorgehensweise zieht sich durch so ziemlich alles: Bücher, Artikel, Meetings, Podcasts.

Logische Übergänge

Achte darauf, dass die Übergänge zwischen den Szenen fließend und logisch sind. Vermeide abrupte Schnitte, die den Erzählfluss stören. Nutze visuelle und auditive Elemente, um die Szenen harmonisch zu verbinden. Wechselt im Video die Location, solltest du dies auch klar zeigen. Dafür eignen sich sogenannte Establishing Shots, den du sicher aus deiner Lieblingsserie kennst. So wird der Ortswechsel durch die Einblendung der neuen Location (beispielsweise die Außenaufnahme eines Hauses) begleitet.

Denke an deine Zuschauer

Der wohl wichtigste Punkt in dieser Reihe: Verlasse dich niemals darauf, dass deine Zuschauer die Abläufe nachvollziehen können. Wenn beispielsweise Shot 1 ein Interview zeigt, welches offensichtlich tagsüber gedreht wurde und es dann einen Sprung zu einer Nachtszene gibt, kommen schnell Fragen beim Zuschauer auf. Was ist in dieser Zeit passiert? Wo befindet die Szene sich gerade? Eine saubere Struktur hilft es, den Ablauf besser nachzuvollziehen.

Gleiches gilt für Abkürzungen und die Nutzung von Fachjargon. Je nach Branche kann es durchaus sein, dass sich Menschen über dein Unternehmen im Allgemeinen informieren möchten. Wenn sie dann nur die Hälfte der Wörter verstehen, hinterlässt das auch eher verwirrte Gesichter.

Lesetipp

So planst du einen Videodreh in deinem Unternehmen

Du möchtest ein Video in deinem Unternehmen produzieren? Dieser Guide führt dich durch die wichtigsten Schritte: Von der Planung bis zum Drehtag. Meine Tipps helfen dir dabei, das Maximum aus deiner Inhouse-Videoproduktion zu holen und so ein tolles Video zu kreieren.

Tipps und Tricks, um ein Video-Konzept zu erstellen
Wissen zum Thema Location, Zeitplan und Produktionsablauf
Rechtliche Aspekte, die du auf keinen Fall links liegen lassen solltest

Schlechte visuelle Qualität

Eine schlechte Videoqualität kann deinen Imagefilm nachhaltig ruinieren. Nichts schreit so sehr "unprofessionell" wie ein Video mit niedriger Auflösung, verwackelten Bildern und schlechter Ton-Qualität. In einer Zeit, in der visuelle Inhalte dominieren, ist die Bildqualität entscheidend dafür, wie dein Unternehmen wahrgenommen wird.

Visuelle Qualität ist das Erste, was die Zuschauer wahrnehmen. Ein hochwertiges Video vermittelt Professionalität, Kompetenz und Wertigkeit. Es zeigt, dass du in dein Unternehmen investierst und auf Details achtest. Ein Video mit schlechter visueller Qualität hingegen wirkt nachlässig und unprofessionell, was deine gesamte Markenbotschaft untergraben kann.

Tipps zur Sicherstellung hochwertiger visueller Inhalte

Gute Kameraausrüstung

Investiere in eine hochwertige Kamera, die scharfe und klare Bilder liefert. Ob Smartphone oder professionelle Kamera – die Ausrüstung sollte in der Lage sein, hochauflösende Videos (mindestens 1080p, idealerweise 4K) aufzunehmen. Achte auch auf die Möglichkeit, manuelle Einstellungen vorzunehmen, um die Belichtung und den Fokus optimal anzupassen.

Stabile Aufnahmen

Verwackelte Aufnahmen sind ein No-Go, lassen sich jedoch sehr einfach verhindern. Verwende Stative oder Gimbals, um stabile und ruhige Bilder zu gewährleisten. Ein gutes Stativ kostet nicht die Welt und ist eine Investition, denn ein hochwertiges Stativ lässt sich über Jahre verwenden. Für dynamische Aufnahmen sind Gimbals ideal, da sie Bewegungen ausgleichen und flüssige Kamerafahrten ermöglichen.

Herausragender Sound

Sitzt die Tonqualität, verzeihen deine Zuschauer dir eher Abstriche bei der Bildqualität. Andersherum ist dies nur selten der Fall. Bevor ich damals in ein weiteres Objektiv investierte, stand für mich der Kauf einer professionellen Tonausrüstung auf dem Zettel. Notiere: Dein Sound muss liefern!

Optimale Beleuchtung

Licht ist neben Ton das A und O in der Videoproduktion. Achte darauf, dass deine Szenen gut beleuchtet sind und trotzdem schöne Kontraste haben. Nutze natürliche Lichtquellen oder investiere in künstliche Beleuchtung wie LED-Panels oder Softboxen, um Schatten und Überbelichtung zu vermeiden. Eine gut beleuchtete Szene wirkt professionell und ansprechend.

Post Production

Die Nachbearbeitung ist ein wichtiger Schritt, um die visuelle Qualität deines Videos zu optimieren. Nutze professionelle Software wie Adobe Premiere Pro oder DaVinci Resolve, um Farben zu korrigieren, Kontraste anzupassen und unerwünschte Elemente zu entfernen. Auch Stabilisierungstools können helfen, kleine Verwacklungen zu minimieren.

Alternativ kannst du das ganze Projekt auch mit einer externen Produktionsfirma rocken. Diese begleitet dich durch alle Phasen der Videoproduktion. Vom ersten Meeting bis hin zur finalen Übergabe der Videodateien hast du immer einen Ansprechpartner, der all deine Fragen beantwortet. Dies hat natürlich seinen Preis, denn eine professionelle Videoproduktion ist nicht günstig, aber immer ein Investment wert.

Call to Action - lass uns dein nächstes Videoprojekt starten

Fazit

Es gibt viel zu beachten bei der Produktion von Image- und Recruiting-Filmen. Kein Wunder, denn wenn es einfach wäre, wäre die Welt voller toller Videos. Die wichtigste Komponente bleibt der Inhalt. Eine gute Geschichte zu finden, die wirklich mitreißt, ist nicht einfach und übertrifft gutes Kamera-Equipment bei weitem.

Und trotzdem bin ich mir sicher, dass dein Unternehmen diese Geschichten bereits hat - vielleicht kennst du sie einfach noch nicht. Höre deinen Mitarbeitern zu, erarbeitet eine spannende Story legt einfach los!

Falls du Unterstützung bei der Videoproduktion brauchst: Ich bin dein Mann! Schreib mir einfach über mein Kontaktformular oder ruf direkt an.

Zwei Filmemacher schauen den aktuellen Take auf einem Director-Monitor an

Professionelle Videos, die Eindruck machen!

Videos sind das ideale Medium, um Emotionen und Geschichten zu transportieren. Zeige deinen Kunden und Partnern, was dein Unternehmen ausmacht. Mit meiner Hilfe erzählst du deine Geschichte auf eine Weise, die im Gedächtnis bleibt und deine Marke stärkt.