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Social Media Videos: Selbst drehen oder vom Profi?

Weil mir deine Zeit wichtig ist: Das erwartet dich in diesem Artikel
Warum Videos für dein Social Media unverzichtbar ist
Vor- und Nachteile der Inhouse-Produktion
Wann eine Eigenproduktion der Videos Sinn macht
Ab welchem Zeitpunkt du dir professionelle Unterstützung holen solltest

Die Bedeutung von Video-Content auf Social Media

Wenn du heutzutage auf Social Media unterwegs bist, wirst du schnell feststellen, dass Video-Content omnipräsent ist. Egal ob auf Instagram, LinkedIn, Facebook oder TikTok – überall werden dir Videos serviert. Warum? Weil Videos einfach die effektivste Art sind, Botschaften zu vermitteln, Aufmerksamkeit zu erregen und Emotionen zu wecken. In einer Welt, in der die Aufmerksamkeitsspanne der Menschen immer kürzer wird, ist Video-Content der Schlüssel, um deine Zielgruppe zu erreichen und zu begeistern.

Scrollst du beispielsweise durch deinen Instagram-Feed wirst du früher oder später mit Inhalten konfrontiert, die thematisch gar nicht in deinen Feed passen. Entweder weil es sich um Werbung handelt oder aber um einen Beitrag von einem User, dem du gar nicht folgst. Die Wahrscheinlichkeit, dass du bei einem guten Video länger mit dem Beitrag interagierst, ist deutlich höher als bei einem klassischen Bild-Post.

Auch wenn Instagram ursprünglich ein Bilder-Netzwerk war, so schiebt sich das Format Video immer weiter in den Mittelpunkt. Das liegt unter anderem daran, dass die Nutzer dadurch deutlich mehr Zeit auf der Plattform verbringen und der Meta-Konzern logischerweise mehr Geld durch Werbeeinblendungen verdient. Sicherlich kennst du auch folgende Szene aus deinem eigenen Leben: Abends im Bett noch einmal den Feed durchscrollen und schon sind wieder eineinhalb Stunden vergangen.

Instagram hat in den vergangenen Jahren einige neue Formate eingeführt, um das Thema Video zu pushen. Neben Reels in immer längeren Spieldauer gibt es auch Livestreams, um mit der eigenen Community in den Austausch zu gehen.

Warum Video-Content so effektiv ist

Mal ehrlich: Wer liest noch lange Textwüsten, wenn er die gleiche Information in wenigen Sekunden aus einem Video erhalten kann? Genau das ist der Punkt. Videos haben die Macht, komplexe Inhalte in kurzer Zeit verständlich und unterhaltsam zu vermitteln. Sie sprechen nicht nur das Auge, sondern auch das Ohr an und schaffen dadurch ein multisensorisches Erlebnis. Dieses Zusammenspiel macht Videos so unwiderstehlich – und das nicht nur für die junge Generation.

Ich selbst nutze YouTube mittlerweile als primäre Suchmaschine, um mir neues Wissen anzueignen oder um nach Hilfe zu suchen. Den Weg über Google spare ich mir in den allermeisten Fällen direkt. Tja, und trotzdem betreibe ich diesen Blog hier.

Ein weiterer Vorteil: Videos erzeugen Emotionen. Egal ob du deine Unternehmenswerte in einem professionellen Imagefilm präsentieren, ein neues Produkt vorstellen oder einfach nur einen Einblick in den Alltag deines Unternehmens geben möchtest – ein Video kann all das viel besser vermitteln als jeder Text oder jedes Bild. Emotionen binden die Zuschauer an deine Marke, schaffen Vertrauen und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich für dein Angebot entscheiden.

Aktuelle Trends und Statistiken

Wie oft habe ich in der Vergangenheit folgenden Satz gehört: "In diesem Jahr setzt sich das Videoformat endgültig in allen Bereichen durch." - so ziemlich jeder Marketing-Guru hat ebendiesen Satz seit circa 2018 im ersten Video eines neuen Jahres rausgehauen. Die Thematik an sich mag richtig sein, passiert ist jedoch viel weniger als vorausgesagt. Sechs Jahre später kann ich aber behaupten: Nun ist Video ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens.

Egal, ob im Job (Videokonferenzen, Lernplattformen) oder auf Social Media: Um Videos kommst du heute kaum noch herum. Das ist keine Überraschung, denn der Trend zu Video-Content ist längst keine Modeerscheinung mehr, sondern die neue Norm. Plattformen wie TikTok und Instagram Reels haben diesen Trend massiv vorangetrieben, indem sie kurze, dynamische Videos ins Zentrum ihrer Nutzererfahrung gestellt haben.

Die Zahlen sprechen für sich: Laut aktuellen Studien bevorzugen über 80 % der Internetnutzer Video-Content gegenüber anderen Formaten, und die meisten sozialen Netzwerke verzeichnen höhere Engagement-Raten bei Videos als bei Bildern oder Textbeiträgen.

Das bedeutet für dich als Unternehmer: Wenn du deine Zielgruppe erreichen willst, kommst du um Video-Content nicht mehr herum. Und es reicht nicht, einfach nur irgendein Video zu posten. Die Qualität, Relevanz und Authentizität deines Video-Contents entscheiden darüber, ob du die Aufmerksamkeit und das Vertrauen deiner Zielgruppe gewinnst oder nicht.

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Vor- und Nachteile der Eigenproduktion

Die Eigenproduktion von Video-Content für Social Media ist verlockend – schließlich kannst du dabei auf maximale Flexibilität setzen und gleichzeitig Kosten sparen. Doch wie bei den meisten Dingen gibt es auch hier zwei Seiten der Medaille. In diesem Kapitel möchte ich dir die Vor- und Nachteile der Eigenproduktion von Videos aufzeigen, damit du eine fundierte Entscheidung treffen kannst, ob dieser Weg für dein Unternehmen der richtige ist.

Vorteile der Eigenproduktion

  • Kostenersparnis: Der offensichtlichste Vorteil liegt auf der Hand: Die Eigenproduktion spart Geld. Du musst keine externen Dienstleister bezahlen, sondern kannst auf das zurückgreifen, was du bereits hast – sei es dein Smartphone, ein einfaches Mikrofon oder kostenlose Bearbeitungssoftware. Gerade für kleine Unternehmen oder Start-ups, die oft mit knappen Budgets arbeiten, ist das ein großer Pluspunkt
  • Flexibilität und Unabhängigkeit: Wenn du deine Videos selbst produzierst, hast du die volle Kontrolle über den gesamten Prozess. Du kannst spontan agieren, Inhalte schnell umsetzen und jederzeit Anpassungen vornehmen. Es gibt keine Abhängigkeiten von externen Agenturen oder Dienstleistern, die möglicherweise längere Vorlaufzeiten haben oder nicht sofort verfügbar sind
  • Authentizität Selbstgemachte: Videos können authentischer wirken, weil sie oft weniger perfekt und damit nahbarer sind. In einer Zeit, in der Konsumenten immer mehr Wert auf Echtheit und Persönlichkeit legen, kann dies ein Vorteil sein. Besonders auf Social Media schätzen die Nutzer Inhalte, die nicht zu sehr inszeniert wirken und einen echten Einblick hinter die Kulissen geben
  • Eigenes Wissen aufbauen: Indem du deine Videos selbst produzierst, baust du wertvolles Know-how auf. Du lernst, welche Techniken funktionieren, wie du die Technik einsetzt und wie du deine Botschaften am besten in Szene setzt. Dieses Wissen kann dir in Zukunft helfen, immer besser und effizienter eigene Inhalte zu erstellen

Den letzten Punkt möchte ich hier besonders hervorheben. Ich selbst habe Videos in meinem alten Angestelltenjob produziert und sogar Texte eingesprochen (keine Ahnung, wie ich mich dazu hab überreden lassen!). Dadurch konnte ich nicht nur mein eigenes Skillset verbessern, sondern gleichzeitig einiges an Wissen über die Produkte des Unternehmens anhäufen.

Dieses war im Vorfeld maximal ausreichend, um meinen Freunden zu erklären, was ich da tagtäglich mache. Anschließend habe ich selbst komplexere Themen gut nachvollziehen können.

Nachteile der Eigenproduktion

  • Zeitaufwand: Die Eigenproduktion von Video-Content ist zeitintensiv. Von der Konzeption über den Dreh bis hin zur Nachbearbeitung – all das nimmt viel Zeit in Anspruch, die dir möglicherweise an anderer Stelle fehlt. Besonders, wenn du oder dein Team keine Erfahrung in der Videoproduktion habt, kann es schnell passieren, dass Projekte länger dauern als geplant und andere wichtige Aufgaben und somit auch Geld auf der Strecke bleiben
  • Fehlende professionelle Qualität: Auch wenn moderne Smartphones beeindruckende Videos aufnehmen können, kommt die Eigenproduktion oft nicht an die Qualität professioneller Produktionen heran. Eine unzureichende Beleuchtung, schlechter Ton oder verwackelte Aufnahmen können schnell unprofessionell wirken und das Image deines Unternehmens schädigen. In einer Welt, in der visuelle Eindrücke zählen, kann das ein entscheidender Nachteil sein
  • Begrenzte kreative Möglichkeiten: Die Eigenproduktion setzt deinen kreativen Möglichkeiten Grenzen. Ohne professionelles Equipment und Fachwissen bleibt dir oft nur das, was technisch machbar ist. Komplexe Kamerafahrten, aufwendige Postproduktion oder kreative Effekte sind meist schwer umsetzbar, wenn du nicht über die nötige Erfahrung und Ausrüstung verfügst
  • Potenzielle Mehrkosten durch Nachbesserungen: Was auf den ersten Blick als Kostenersparnis erscheint, kann sich später als kostspielig erweisen, wenn Nachbesserungen nötig sind. Ein schlecht produziertes Video kann mehr Schaden anrichten, als es Nutzen bringt, und eine spätere professionelle Überarbeitung kann teurer sein, als es von Anfang an in professionelle Hände zu geben
  • Fehlende Expertise in Storytelling und Videostrategie: Professionelle Videoproduktionen bringen oft jahrelange Erfahrung in der Entwicklung von Videostrategien und effektivem Storytelling mit. Diese Expertise fehlt bei der Eigenproduktion möglicherweise

Diese Punkte beziehen sich vor allem auf Einsteiger in die Videoproduktion. Hast du bereits einiges an Erfahrung sammeln können und arbeitest nun in der Marketing-Abteilung eines Konzerns, wirst du ganz andere Möglichkeiten haben, als ein Neuling in einem Start-up.

Vor- und Nachteile der professionellen Erstellung

Die Entscheidung, ob du deinen Video-Content selbst produzieren oder lieber in die Hände von Profis legen solltest, ist keine leichte. Professionelle Videoproduktion bietet zahlreiche Vorteile, die besonders dann ins Gewicht fallen, wenn du auf hohe Qualität und Effizienz setzt. Aber wie bei allem gibt es auch hier einige Aspekte, die du berücksichtigen solltest. In diesem Kapitel möchte ich dir die Vor- und Nachteile der professionellen Erstellung von Social Media Videos näher bringen, damit du eine informierte Entscheidung treffen kannst.

Vorteile der professionellen Erstellung

  • Hohe Qualität und Professionalität: Einer der größten Vorteile der Zusammenarbeit mit einem professionellen Videoteam ist die Qualität. Profis bringen nicht nur das nötige Equipment mit, sondern auch das Know-how, um es optimal einzusetzen. Die Bildqualität, der Ton, die Beleuchtung – all diese Aspekte werden auf einem hohen Niveau umgesetzt, sodass das Endprodukt professionell und hochwertig wirkt. Das ist besonders wichtig, wenn du dein Unternehmen in einem möglichst guten Licht präsentieren möchtest
  • Zeitersparnis und Effizienz: Die Produktion von Videos kann extrem zeitaufwändig sein. Wenn du dich für eine professionelle Produktion entscheidest, sparst du diese Zeit und kannst dich voll auf dein Kerngeschäft konzentrieren. Professionelle Filmemacher wissen, was sie tun, und können Projekte oft schneller und effizienter umsetzen als ein internes Team, das weniger Erfahrung in der Videoproduktion hat
  • Kreative und strategische Beratung: Ein weiterer Vorteil ist die kreative und strategische Beratung, die du von einer professionellen Produktionsfirma erhältst. Sie bringen frische Ideen und Perspektiven mit, die deinem Video den entscheidenden kreativen Schub geben können. Zudem kennen sie die aktuellen Trends und wissen, wie du dein Video strategisch so einsetzen kannst, dass es deine Zielgruppe erreicht und die gewünschten Ergebnisse erzielt
  • Zugriff auf modernstes Equipment und Technik: Professionelle Produktionsfirmen verfügen über modernstes Equipment, das weit über das hinausgeht, was du in Eigenregie verwenden könntest. Von High-End-Kameras über Spezialbeleuchtung bis hin zu Drohnen und Gimbals – du hast Zugriff auf eine technische Ausstattung, die es ermöglicht, wirklich beeindruckende und anspruchsvolle Videos zu erstellen. Diese Technik ermöglicht es, visuell ansprechende und komplexe Aufnahmen zu realisieren, die mit einfachen Mitteln kaum zu erreichen sind
  • Konsistente und durchgängige Qualität: Wenn du mehrere Videos im Rahmen einer Kampagne oder über einen längeren Zeitraum hinweg produzieren lässt, ist die Konsistenz entscheidend. Eine professionelle Produktionsfirma sorgt dafür, dass alle Videos eine durchgängige Qualität und einen einheitlichen Stil haben. Das ist besonders wichtig, um dein Markenimage zu stärken und eine wiedererkennbare Identität in den sozialen Medien zu schaffen

Nachteile der professionellen Erstellung

  • Höhere Koste: Natürlich hat Qualität ihren Preis. Die Zusammenarbeit mit einem professionellen Videoteam ist in der Regel teurer als die Eigenproduktion. Besonders für kleine Unternehmen oder Start-ups kann das Budget schnell an seine Grenzen stoßen. Es ist wichtig, die Kosten im Verhältnis zum Nutzen abzuwägen und zu entscheiden, ob die Investition in professionelle Videos für dein Unternehmen gerechtfertigt ist
  • Abhängigkeit von externen Dienstleistern: Wenn du dich auf eine externe Produktionsfirma verlässt, gibst du einen Teil der Kontrolle ab. Du bist auf deren Verfügbarkeit und Arbeitsweise angewiesen, was zu Verzögerungen führen kann, wenn beispielsweise spontane Änderungen oder kurzfristige Anpassungen nötig sind. Diese Abhängigkeit kann manchmal einschränkend wirken, besonders wenn du gewohnt bist, schnell und flexibel zu agieren
  • Möglicher Verlust von Authentizität: Zu poliert kann manchmal auch nach hinten losgehen. Gerade auf Social Media schätzen viele Nutzer authentische, ungeschliffene Inhalte. Ein zu perfektes Video könnte da fast schon künstlich wirken. Daher ist es essenziell dieses in der Strategie und Drehplanung zu berücksichtigen

Die professionelle Erstellung von Video-Content bietet viele klare Vorteile, insbesondere wenn es um Qualität, Effizienz und strategische Beratung geht. Wenn du Wert auf ein professionelles Erscheinungsbild legst und die bestmöglichen Ergebnisse erzielen möchtest, ist die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Filmemacher eine sinnvolle Investition.

Allerdings solltest du die höheren Kosten und die Abhängigkeit von externen Dienstleistern in deine Entscheidung mit einbeziehen. Letztlich hängt es von deinen spezifischen Zielen, deinem Budget und deinen Erwartungen ab, ob eine professionelle Produktion der richtige Weg für dein Unternehmen ist.

Kostenfaktoren: Selbermachen vs. professionell erstellen

Eines der wichtigsten Themen bei der Entscheidung, ob du deinen Video-Content selbst produzierst oder lieber Profis beauftragst, sind natürlich die Kosten. Je nach Budget und Zielsetzung kann die Wahl zwischen Eigenproduktion und professioneller Erstellung eine erhebliche Auswirkung auf dein Marketingbudget haben. In diesem Kapitel beleuchte ich die unterschiedlichen Kostenfaktoren beider Ansätze und gebe dir einen Überblick darüber, was du erwarten kannst.

Die Eigenproduktion: Günstiger, aber mit Haken

Der offensichtlichste Kostenfaktor bei der Eigenproduktion ist das benötigte Equipment. Zwar kannst du heutzutage bereits mit einem guten Smartphone Videos in ansprechender Qualität aufnehmen, doch wenn du wirklich professionelle Ergebnisse erzielen möchtest, kommst du um einige Anschaffungen nicht herum:

  • Kamera: Eine hochwertige Kamera ist die Basis für gute Videoaufnahmen. Hier variieren die Preise stark, je nachdem, ob du eine DSLR, eine spiegellose Kamera oder eine professionelle Filmkamera nutzen möchtest. Für gute Einsteigermodelle solltest du mit Kosten ab etwa 500 bis 1.500 Euro rechnen
  • Mikrofon: Ein guter Ton ist mindestens genauso wichtig wie ein gutes Bild. Die Investition in ein externes Mikrofon ist daher unerlässlich. Ein einfaches Lavalier-Mikrofon kostet ab 50 Euro, während hochwertige Richtmikrofone mehrere hundert Euro kosten können
  • Beleuchtung: Ohne gutes Licht gibt es kein gutes Video. Ein einfaches Beleuchtungsset mit Softboxen gibt es ab etwa 100 Euro, aber für professionellere Sets musst du mit mehreren hundert Euro rechnen
  • Hardware & Software: Das Footage muss natürlich auch geschnitten und bearbeitet werden. Dies kannst du mit verschiedenen Apps direkt auf deinem Smartphone machen oder aber auf eine professionelle Software-Lösung wie beispielsweise DaVinci Resolve oder Adobe Premiere Pro zurückgreifen. Die Kosten für Software und Computer müssen ebenfalls berücksichtigt werden

Mein Tipp

Auch wenn der Preis verlockend ist: Verzichte auf die Anschaffung von Ringlichtern. Diese werden in den meisten Fällen zentriert zum Gesicht platziert, was das Gesicht stark und gleichmäßig ausleuchtet. Klingt erst einmal gar nicht schlecht, sorgt aber für fehlenden Kontrast und einen unprofessionellen Look. Setze stattdessen auf richtige Studioleuchten oder LED-Panels.

Zeitaufwand

Die Kosten der Eigenproduktion sind nicht nur finanzieller Natur – auch der Zeitaufwand ist erheblich. Die Planung, der Dreh, die Nachbearbeitung – all das kostet Zeit, die du sonst in dein Kerngeschäft investieren könntest. Zeit ist Geld, und diese Rechnung solltest du nicht vernachlässigen. Oft dauert es länger als gedacht, bis ein Video fertig ist, vor allem, wenn du noch wenig Erfahrung in der Videoproduktion hast.

Der Profi: Teurer, aber mit Mehrwert

Jetzt zum professionellen Filmemacher oder Produktionsteam. Ja, der Tagessatz eines guten Videoproduzenten kann schon mal bei 800-1.500 € liegen. Aber was bekommst du dafür?

  • Komplettpaket: Equipment, Know-how, Kreativität – alles aus einer Hand. Keine versteckten Kosten für Anschaffungen oder Schulungen
  • Effizienz: Was du in einem Tag machst, erledigt der Profi in wenigen Stunden. Zeit, die du für dein Kerngeschäft nutzen kannst
  • Qualität: Ein professionelles Video kann deine Conversion-Rate deutlich steigern. Laut Studien um bis zu 80%! Rechne mal aus, was das für deinen Umsatz bedeuten könnte
  • Planbarkeit: Feste Preise, klare Timelines. Du weißt genau, was dich erwartet und kannst sogar eine Zusammenarbeit sogar langfristig aufbauen

Allgemeine Kostenfaktoren

Egal, ob du deine Social Media Videos selbst drehst oder mit einem Filmemacher zusammenarbeitest: Die folgenden Kosten solltest du immer im Hinterkopf behalten!

  • Drehorte wie beispielsweise externe Locations
  • Lizenzgebühren für Musik, Stock-Videos oder besondere visuelle Elemente
  • Sondergenehmigungen (Drehgenehmigung für öffentliche Plätze, Sondererlaubnis für Drohnenflüge im geschützten Bereich etc.)
  • weitere Dienstleistungen (Sprecher, Moderator oder ähnliches)

Die Kostenfrage ist entscheidend, wenn du dich zwischen Eigenproduktion und professioneller Erstellung von Video-Content entscheiden musst. Die Eigenproduktion kann auf den ersten Blick günstiger erscheinen, aber die versteckten Kosten in Form von Zeitaufwand und möglicherweise geringerer Qualität sollten nicht unterschätzt werden. Auf der anderen Seite bietet die professionelle Produktion eine hohe Qualität und Effizienz, kommt aber mit einem höheren Preisschild.

Es lohnt sich, die eigenen Ziele, das verfügbare Budget und die Ressourcen genau zu prüfen, bevor du eine Entscheidung triffst. Vielleicht ist eine Mischung aus beiden Ansätzen – mit internen Produktionen für kleinere Projekte und professioneller Unterstützung für größere, wichtigere Produktionen – der richtige Weg für dein Unternehmen.

Lesetipp

So sparst du Geld bei deiner Videoproduktion

Du hast große Ideen für dein nächstes Video, aber nur ein kleines Budget? Kein Problem - auch mit wenig Geld kannst du überzeugende Filme produzieren.

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Zeitaufwand und Ressourcenmanagement

Die Produktion von Video-Content ist nicht nur eine Frage von Budget und Kreativität, sondern auch eine Frage von Zeit und Ressourcen. Bevor du dich entscheidest, ob du deine Videos selbst produzierst oder lieber Profis engagierst, solltest du dir klar machen, wie viel Zeit und Energie dieser Prozess tatsächlich in Anspruch nimmt. Zeit ist schließlich eine der wertvollsten Ressourcen, die du als Unternehmer hast. In diesem Kapitel beleuchte ich, welche zeitlichen und personellen Ressourcen du bei der Eigenproduktion und der professionellen Erstellung berücksichtigen solltest.

Planung und Konzeptentwicklung

Selbst wenn du genau weißt, was du mit deinem Video erreichen möchtest, beginnt jede Produktion mit einer sorgfältigen Planung und Konzeptentwicklung. Du musst ein klares Ziel definieren, ein Drehbuch schreiben und möglicherweise einen Drehplan erstellen. Dieser Prozess kann einige Zeit in Anspruch nehmen, besonders wenn du noch nicht viel Erfahrung hast.

Vermeide dringend spontane Aktionen, wenn sie kein Live-Format sind. "Mal eben" was filmen kann funktionieren - tut es aber eher selten. Ein gut durchdachtes Konzept spart nicht nur Zeit sondern gleichzeitig auch Geld. Im Idealfall kannst du mehrere Videos für deine Social Media Kanäle am Stück drehen. Dies macht besonders dann Sinn, wenn du Kamera-Equipment tageweise leihst.

Dreharbeiten

Die eigentlichen Dreharbeiten sind oft zeitaufwendiger, als man auf den ersten Blick vermutet. Selbst für ein kurzes Video sind oft mehrere Stunden oder sogar Tage nötig, um alle Szenen aufzunehmen. Jeder Dreh muss geplant, vorbereitet und durchgeführt werden. Technische Probleme, unvorhergesehene Unterbrechungen oder schlicht das Streben nach dem perfekten Take können den Zeitplan schnell sprengen. Und das alles passiert neben deinem regulären Tagesgeschäft, was die Belastung noch weiter erhöht.

Auch deswegen ist ein guter Drehplan wichtig. Mit diesem behältst du die Zeit im Auge und arbeitest dich an der Liste entlang, ohne dich in Perfektion zu verstricken. Grundsätzlich empfehle ich, dass du deine einzelnen Aufnahmen zeitlich planst und noch einmal 20 Prozent obendrauf legst, um bei Komplikationen nicht aus dem Zeitplan zu fallen.

Post Production

Die Nachbearbeitung kann ein echter Zeitfresser sein. Vom Schnitt über die Farbkorrektur bis hin zum Sounddesign und eventuell notwendigen Animationen – jede Phase der Postproduktion erfordert Aufmerksamkeit und Detailgenauigkeit. Besonders, wenn du neu in diesem Bereich bist, kann es lange dauern, bis das Video den gewünschten Qualitätsstandard erreicht.

Shortcuts in Form von Tastenkombinationen, Vorlagen und Plug-ins für deine Editing-Software können dir mit ein wenig Erfahrung sehr viel Zeit ersparen. Besonders Tasten-Shortcuts haben meinen Workflow in DaVinci Resolve extrem beschleunigt, sodass ich für die ersten Schritte nur selten die Maus verwenden muss. Denn jeder Video-Cutter weiß: Der Schnittprozess ist am aufwendigsten.

My point of View

Ich arbeite gerne nach dem Bucket-Prinzip. Ich drehe direkt mehrere Sachen am Stück und bearbeite diese in einem Schwung. Dadurch bin ich direkt im Flow und kann mich voll und ganz auf diese Aufgabe fokussieren. Dies erlaubt mir zudem, meinen Workflow immer weiter zu verbessern. Probiere es mal aus. Filme 3-4 Social Media Videos und bearbeite sie anschließend in direkter Abfolge. Du wirst merken, dass diese Vorgehensweise deutlich schneller geht als jedes Video einzeln zu produzieren.

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Lernkurve und Fehler

Wenn du deine Videos selbst produzierst, musst du dich oft in neue Tools und Techniken einarbeiten. Diese Lernkurve kostet Zeit – Zeit, die du für andere Aufgaben in deinem Unternehmen nutzen könntest. Und seien wir ehrlich: Fehler gehören dazu, besonders am Anfang. Diese führen oft zu zusätzlichen Korrekturrunden und kosten damit noch mehr Zeit.

Wenn du dann dabei nicht den Look erreichst, den du dir im Vorfeld vorgestellt hast, kommt Frustration hinzu. Was passiert nun? Viele Unternehmer oder Marketing-Abteilungen legen das Thema viel zu schnell auf Eis und konzentrieren sich auf die Aufgaben, die sie wirklich beherrschen. Die allerwenigsten werden sich jemals wieder mit der Thematik Videoproduktion und Social Media auseinandersetzen: "Haben wir ja bereits versucht und hat nicht geklappt".

Dabei sind es ebendiese Fehler, die langfristig einen großen Einfluss auf den Workflow haben. Oder glaubst du, dass große und bekannte YouTuber direkt mit einer RED-Kamera angefangen haben? Die allermeisten von ihnen hatten nicht einmal eine Softbox am Start, geschweige denn ein vernünftiges Mikrofon.

Zusammenarbeit mit einem Profi

Ein professionelles Unternehmen führt dich entspannt durch den Prozess und nimmt dir alles ab. Vom ersten Meeting bis hin zur finalen Veröffentlichung deiner Videos hast du einen verlässlichen Partner an deiner Seite. Während Konzept, Drehbuch und Nachbearbeitung auf dem Plan stehen, kannst du dich auf dein Geschäft konzentrieren und wachsen.

Professionelle Filmemacher erledigen die gleichen Schritte in deutlich kürzer Zeit und liefern (hoffentlich) eine deutlich höhere Qualität als bei internen Videoproduktionen. Natürlich gibst du damit nicht die volle Kontrolle ab, sondern kannst deine eigenen Ideen jederzeit in den Prozess einbringen.

Entscheidungshilfe: Wann solltest du was wählen?

Die Entscheidung, ob du deine Videos selbst produzieren oder doch lieber auf professionelle Hilfe setzen solltest, ist keine einfache. Sie hängt von verschiedenen Faktoren ab, die du sorgfältig abwägen solltest. Ich dir einige konkrete Entscheidungshilfen, damit du für dein Unternehmen die beste Wahl treffen kannst – sei es für die Eigenproduktion oder die professionelle Erstellung.

Wann du selbst zur Kamera greifen solltest

  • Du bist ein Startup oder Kleinunternehmen mit begrenztem Budget: Klar, Geld ist knapp, aber Content muss her. Hier kann DIY deine Rettung sein. Authentizität schlägt oft Hochglanz, besonders wenn du gerade startest. Bevor du deine ersten Videos veröffentlichst, solltest du dir trotzdem unbedingt objektives Feedback einholen!
  • Du brauchst schnelle, reaktive Content-Erstellung: Breaking News in deiner Branche? Spontane Idee für ein witziges Video? Wenn du selbst produzierst, kannst du blitzschnell reagieren. Perfekt für den schnelllebigen Social Media Alltag
  • Du hast kreative Köpfe im Team: Versteckt sich in deiner Buchhaltung ein Hobby-Filmemacher? Nutze dieses Potenzial! Inhouse-Produktion kann ein echter Team-Booster sein und du kannst die anfallenden Kosten deutlich reduzieren. Der Kollege wird mit Sicherheit gerne seine Fähigkeiten unter Beweis stellen wollen
  • Du willst langfristig Kompetenzen aufbauen: Siehst du Video-Content als langfristiges Standbein deiner Strategie? Dann kann es sich lohnen, internes Know-how aufzubauen und Geld in professionelles Equipment zu investieren

Wann du einen Profi ins Boot holen solltest

  • Du hast eine wichtige Kampagne oder ein Schlüsselprodukt: Für den großen Wurf brauchst du oft auch die große Produktion. Wenn viel auf dem Spiel steht, ist professionelle Unterstützung Gold wert
  • Deine Zielgruppe erwartet Top-Qualität: In manchen Branchen ist der erste Eindruck alles. Wenn deine Kunden Perfektion erwarten, liefere sie ihnen – mit Profi-Hilfe. Leitest du eine Bank oder bist ein angesehener Coach, wirst du mit verwackelten Aufnahmen und schlechtem Ton niemanden überzeugen
  • Du hast komplexe technische Anforderungen: 360-Grad-Videos, aufwändige Animationen oder Drohnenaufnahmen? Das ist oft nichts für Anfänger. Hier zahlst du nicht nur für die Produktion, sondern auch für jahrelange Erfahrung. Denn im schlimmsten Fall vergeudest du nicht nur deine eigene Zeit sondern musst anschließend noch Geld in die professionelle Umsetzung investieren
  • Zeit ist dein knappstes Gut: Wenn dein Terminkalender schon aus allen Nähten platzt, ist Outsourcing oft die klügere Wahl. Konzentriere dich auf dein Kerngeschäft und lass die Experten das tun, was sie am besten können
  • Du brauchst frische Perspektiven: Manchmal steckt man einfach fest. Ein externer Blick kann Wunder wirken und deinem Content neuen Schwung geben - besonders, wenn du bereits deine ersten Versuche mit Social Media Videos hinter dir hast, der Erfolg jedoch ausblieb

Die Hybrid-Lösung: Die goldene Mitte

Warum entscheiden, wenn man auch beides haben kann? Viele Unternehmen fahren in diesem Fall zweigleisig. Intern werden schnelle Updates, Behind-the-Scenes und tagesaktuelle Inhalte gefilmt und veröffentlicht. Professioneller geht es bei Produktvideos, Imagefilmen, Recruiting-Kampanen und Highlight-Filmen zu.

Auf diesem Weg erhältst du das Beste aus beiden Welten: Qualität, da wo du sie brauchst und zwingend notwendig ist, und Flexibilität im Tagesgeschäft. Am Ende des Tages gehts darum, was für dein Unternehmen am besten funktioniert. Es ist völlig okay, klein anzufangen und dich dann zu steigern. Oder von Projekt zu Projekt zu entscheiden.

Mein Tipp

Mein Rat? Experimentiere! Probier beide Wege aus und schau, was bei deiner Zielgruppe am besten ankommt. Denn letztendlich sind es deine Zuschauer, die entscheiden, ob dein Content ein Hit wird – egal ob selbst gemacht oder vom Profi produziert. Versuche dich auch an verschiedenen Formaten und vermeide zu schnelle Schlüsse - Social Media ist ein langfristiges Investment.

Checkliste für deine Entscheidung

Stell dir diese Fragen, bevor du dich entscheidest:

  1. Wie viel Budget habe ich wirklich zur Verfügung?
  2. Wie wichtig ist die höchste Qualität für meine Zielgruppe?
  3. Wie viel Zeit kann ich regelmäßig und realistisch in Videoproduktionen investieren?
  4. Welche Kompetenzen habe ich bereits im Team?
  5. Wie schnell muss ich reagieren können?
  6. Was sind meine langfristigen Content-Ziele?
  7. Habe ich wirklich Lust, mich in das komplexe Thema einzuarbeiten?

Fazit

Ob du willst oder nicht – an Video-Content führt im Social Media Marketing kein Weg vorbei. Die gute Nachricht? Du hast jetzt alle Infos, um durchzustarten. Dabei gibt es nicht den einen richtigen Weg. Profi oder DIY – beides hat seine Vor- und Nachteile. Die Kunst liegt darin, die für dich passende Mischung zu finden. Manchmal ist es eben der Mittelweg, der zum Ziel führt.

Klar, ein hochglanzpoliertes Video kann beeindrucken. Aber unterschätze nie die Kraft von authentischem, selbstgemachtem Content. Deine Zuschauer wollen echte Einblicke, keine Hochglanzfassade. Dabei gilt es, deine Ressourcen clever einzusetzen. Zeit, Geld, Know-how – jongliere klug damit. Manchmal lohnt es sich, in Profi-Hilfe zu investieren. Ein andermal ist dein eigenes Smartphone die beste Wahl.

Bleib am Ball, experimentiere und scheue dich nicht, aus Fehlern zu lernen. Jedes Video ist eine Chance, besser zu werden. Dabei solltest du immer deine Zielgruppe im Blick behalten. Am Ende des Tages geht's darum, deine Zuschauer zu begeistern. Verstehe, was sie wollen, und liefere es ihnen – egal ob selbstgemacht oder vom Profi produziert.

Der wichtigste Schritt? Der erste! Egal ob du dich für Eigenproduktion oder einen Videoprofi entscheidest – Hauptsache, du startest. Denn nur so findest du heraus, was für dich und dein Unternehmen am besten funktioniert. Mein letzter Tipp an dich: Bleib flexibel. Was heute perfekt funktioniert, kann morgen schon old school sein. Aber mit dem Wissen aus diesem Artikel bist du bestens gerüstet, um dich anzupassen und deinen Weg im Social Media Video-Dschungel zu finden.

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Videos sind das ideale Medium, um Emotionen und Geschichten zu transportieren. Zeige deinen Kunden und Partnern, was dein Unternehmen ausmacht. Mit meiner Hilfe erzählst du deine Geschichte auf eine Weise, die im Gedächtnis bleibt und deine Marke stärkt.